Wer eine neue Geschirrspülmaschine sucht, hat es nicht leicht. Getreu dem Motto “Wer die Wahl hat, hat die Qual”, müssen Sie aus einer Vielzahl an Geräten das passende für Sie heraussuchen. Bei den Top-Marken wie Siemens, Bosch, Miele oder Bauknecht gibt es einige Dinge, die beachtet werden müssen, damit Sie das richtige Gerät wählen. Schnell stellen sich Fragen wie Einbaugerät oder Standgerät, Geräuschemission, Wasserverbrauch und der Energieeffizienzklasse. Doch gerade im Sektor der Geschirrspüler lohnt es sich genau hinzuschauen: oft liegen zwischen zwei Geräten enorme Preisunterschiede, jedoch schneiden beide im Test nahezu identisch ab. Wer sich über die Preise und Angebote genau informiert, spart somit viel Geld und erhält dennoch ein Gerät der Spitzenklasse! In unserem Test erfahren Sie, welche Modell am besten abgeschnitten hat und welche Vor- und Nachteile die jeweiligen Geräte haben.
Wie funktioniert ein Geschirrspüler?
Mit der Erfindung der Geschirrspüler wurde der Haushalt gehörig auf den Kopf gestellt. Musste man früher in mühseliger Arbeit noch jeden Teller, jedes Glas und jede Gabel per Hand reinigen, so ist dies heute auf Knopfdruck möglich. Vorbei sind die Zeiten von schrumpeliger, rissiger und gereizter Haut an Händen und Armen. In Single Haushalten mag ein Geschirrspüler vielleicht nicht notwendig sein, aber spätestens wenn mehr als zwei Personen im Haushalt leben und gemeinsam kochen, essen und sich um den Haushalt kümmern, ergibt eine Spülmaschine Sinn und nimmt häufig sehr viel Arbeit ab. Vorbei sind die Zeiten von “Schatz,wer spült heute?”. In nur wenigen Minuten ist ein Geschirrspüler ein- und ausgeräumt. Per Knopfdruck startet der Spülvorgang dann automatisch und signalisiert nach einiger Zeit durch eine blinkende Lampe und ein Signal das Ende des Vorgangs. Das Prinzip von einem Geschirrspüler ist dabei relativ einfach: eine Mischung aus Geschirrspülmittel, Wasser, Hitze, Druck und Wasser sorgt dafür, dass Ihr Geschirr in neuem Glanz erstrahlt und frei von Essensresten und Spuren ist. Nachdem das dreckige Geschirr und Besteck in den Geschirrspüler geräumt wurde, wird das entsprechende Spülmittel als Pulver, Tab oder Gel in die vorgesehene Klappe gegeben. Sobald das Spülprogramm startet, wird das Wasser im ersten Vorgang auf ca. 50° vorgewärmt und durch eine Pumpe an die sogenannten Dreh-Arme weitergeleitet. In den meisten Geschirrspülern befinden sich zwei dieser Dreh-Arme, einer am Boden und der andere mittig. Der Druck des Wasser sorgt dafür, dass die Dreh-Arme sich zu rotieren beginnen und das Wasser über Drüsen nach außen gesprüht wird. Auf diese Weise wird der Schmutz vom Geschirr gespült und über das Abwassersystem abtransportiert. Das übrige Wasser wird durch einen Filter gereinigt und dem Spülkreislauf erneut zugeführt. Erst im zweiten Schritt wird das Spülmittel durch den Geschirrspüler freigesetzt und löst die besonders hartnäckigen Verschmutzungen. Im darauffolgenden dritten Spülgang kommt ein Klarspüler zum Einsatz, der dem Geschirr dann den Glanz verleiht und verhindert, dass das Geschirr nach häufigem Spülen “milchig” und trüb wird. Nachdem alle drei Spülvorgänge durchgelaufen sind, beginnt der Geschirrspüler schlussendlich mit dem Trocknungsvorgang. Im Anschluss kann das Geschirr ausgeräumt und benutzt werden.
Welche Arten von Geschirrspüler gibt es?
Für welchen Geschirrspüler Sie sich entscheiden hängt nicht nur von Ihren persönlichen Präferenzen ab. Oft entscheidet auch die jeweilige Küche über den Einbau eines Geschirrspülers. Geschirrspüler haben in der Regel eine standardisierte Maße und sind 45cm oder 60cm breit. Die Höhe ist durch die drehbaren Füße mit Metallgewinde verstellbar und stellt keine Limitierung dar. Inzwischen gibt es Hersteller, die individuelle Lösungen anbieten und Geschirrspüler mit einer Breit von 50 cm oder sogar 90 cm anbieten. Je nach Küche kann der Geschirrspüler voll- oder teilintegriert werden, oder frei im Raum stehen. Der Vorteil eines vollintegrierten Geschirrspülers ist, dass dieser in geschlossenem Zustand von außen nicht als Geschirrspüler erkennbar ist und sich somit optisch mit der Küche verschwimmt. Vollintegrierte Geräte haben das Bedienelement meist auf dem oberen Rand der Gerätetür und lassen sich nur im geöffneten Zustand bedienen. Ist der Spülgang beendet sorgt eine Lampe am Boden dafür, dass man das Signal sehen kann. Vollintegrierte Geschirrspüler sind zwar sehr beliebt, kosten aber im direkten Vergleich mit teilintegrierten oder freien Geschirrspülern auch deutlich mehr. Teilintegrierte Maschinen sind ebenfalls in die Küche integriert und werden mit Hilfe einer Möbelfront verkleidet. So lässt sich der Geschirrspüler zwar optisch an die Küche anpassen, ist jedoch als solcher erkennbar. Das Bedienfeld befindet sich bei teilintegrierten Maschinen an der Front und lässt sich auch bei geschlossener Türe bedienen. Die günstigsten Geschirrspüler sind meist Standgeräte, welche frei im Raum stehen können. Oft gibt es hier keine Möglichkeit, die Front entsprechend zu verkleiden und optisch an die Küche anzupassen. Der Vorteil eines Standgerätes ist der günstige Preis, der oft sehr viel niedriger ist als ein voll- oder teilintegriertes Gerät der selben Serie. Manche Geschirrspüler bieten die Möglichkeit die Arbeitsplatte abzunehmen, wodurch der Einbau unterhalb einer durchgehenden Arbeitsfläche möglich ist.
Kriterien für einen guten Geschirrspüler
Bei der Auswahl eines Geschirrspülers sollten Sie folgende Kriterien unbedingt beachten:
- Lautstärke: Ein Geschirrspüler kann unter Umständen sehr laut beim Spülvorgang werden. Die Geräuschemission wird mittlerweile vom Hersteller angegeben und kann über das Energielabel abgefragt werden. Bei der Auswahl eines Geschirrspülers sollte möglichst darauf geachtet werden, ein geräuscharmes Modell zu wählen. Ist die Lautstärke zu hoch, kann die Geräuschbelastung als störend empfunden werden und trübt die Freude über das neu erworbene Modell.
- Stromverbrauch: Wie bei allen Elektrogeräten spielt der Stromverbrauch eine große Rolle. Je moderner und sparsamer ein Geschirrspüler ist, desto günstiger ist die Verwendung. Auf lange Sicht minimieren Sie nicht nur Ihren Stromverbrauch und tun der Umwelt etwas gutes, Sie sparen auch sehr viel Geld. Geschirrspüler werden aufsteigend mit der Energieeffizienzklasse A, A+, A++ und A+++ gekennzeichnet, was man ebenfalls dem Energielabel entnehmen kann. Die Einsparmöglichkeiten zwischen einem A und einem A+++ Gerät liegen bei bis zu 30%.
- Wasserverbrauch: Ähnlich des Stromverbrauchs haben Geschirrspüler auch einen unterschiedlichen Wasserverbrauch. Der Verbrauch kann dabei von 9 bis 18 Liter variieren. Achten Sie beim Kauf darauf, dass der optimale Verbrauch bei ca. 12 Liter liegt.
Die besten Geschirrspüler des Jahres
- Option MultiZone - separates Ober- oder Unterkorbspülen
- Sensor-Programm - Perfekte Reinigungsergebnisse bei effizientem Wasser- und Energieverbrauch
- Startzeitvorwahl
- Gerätemaße H x B x T (cm): 82 x 59.8 x 59
EUR 383,95
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- HöhenverstellbarerOberkorb:bietetIhnenzusätzlichenPlatzfürgroßesundsperrigesGeschirr
- VarioSpeedPlus:optimalsauberesundtrockenesGeschirrineinemDrittelderZeit
- Glasschutz-Technik:behandeltIhreempfindlichenGläserbesondersschonend
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- Besonders sparsam mit EU-Energieeffizienzklasse A+
- Zusätzlich bis zu 40 % Strom sparen ? Warmwasseranschluss
- Besonders leichtes Türöffnen und -schließen ? ComfortClose
- Jedes Geschirrteil findet seinen Platz ? Miele Korbgestaltung
- Maximale Flexibilität ? Höhenverstellbarer Oberkorb
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- aquaStop, eine Siemens Hausgeräte Garantie bei Wasserschäden - ein Geräteleben lang, Aquasensor, Beladungssensor
- Ein Knopfdruck - und das automatikProgramm steruert effizient den gesamten Spülprozess für glänzende Spülergebnisse
- Mehr Flexibilität für mehr Beladungskomfort durch varioFlex-Korb und varioSchublade
- Bis zu 66% schneller zu glänzenden Spül- und Trocknungsergebnisse dank varioSpeed Plus
- Gerätemaße H x B x T (cm): 81.5 x 59.8 x 57.3
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Fazit – die besten Geschirrspüler im Test
Welcher Geschirrspüler für Sie am besten geeignet ist, hängt von vielen Faktoren ab. Wenn Ihnen Nachhaltigkeit und Sparsamkeit besonders wichtig ist, wählen Sie ein Gerät mit geringem Wasserverbrauch, Öko-Sparprogramm und einer Energieeffizienzklasse A+++. Bei manchen Modellen muss je nach Einbauart mit Abstrichen gerechnet werden. So sind freistehende Geschirrspüler optisch kein Hingucker und oftmals laut, jedoch im Preis günstiger als vergleichbare Geräte die vollintegriert sind und mit der Küche verschmelzen. Mit einem Geschirrspüler der Top Marken Bosch, Siemens, Miele oder Bauknecht machen Sie in jedem Fall nichts verkehrt.