Kaum werden die Tage wärmer, zieht es die Grill-Freunde hinaus in die Parks oder den heimischen Garten, um die Grillsaison zu eröffnen. Die bevorzugte Grill-Methode der Deutschen bleibt die Holzkohle. Die Auswahl der Händler ist groß, die Preise viele No-Name-Marken verlockend. Doch welche Grillkohle ist die Beste? In unserem Test vergleichen wir die unterschiedlichen Anbieter und erklären woran man gute Holzkohle erkennt.
Wo kommt Grillkohle her?
Traditionelle Grillkohle besteht aus getrocknetem und stark erhitztem Holz. Beim Trocknungsprozess wird der Wassergehalt des Holzes auf unter 20 Prozent reduziert. Anschließend wird das Holz in speziellen Heizöfen auf etwa 550 Grad erhitzt, sodass der Sauerstoff entzogen wird. Bei diesem Verfahren werden auch Nebenprodukte wie Säuren und Teere gewonnen. Aus 10 Tonnen Buchenholz entstehen so knapp 3,5 Tonnen Holzkohle für den Grill. Im Gegensatz zu klassischer Holzkohle werden Briketts aus Holzkohlestaub gepresst und mit Stärke gebunden.
Woran erkennt man gute Grillkohle?
Ein wichtiges Qualitätsmerkmal bei klassischer Holzkohle ist die Größe der Kohlen. Die einzelnen Stücke sollten nicht zu klein sein, um eine gute Grillleistung erzielen zu können. Gerade bei billig-Angeboten, die es zum Beispiel an der Tankstelle zu kaufen gibt, sind häufig nur kleine Bruchstücke und viel Staub vorhanden. Marken, die gut abgeschnitten haben in unserem Kohle-Test sind zum Beispiel Weber, Profagus und Grill Republic. In unserem Test zeigte sich zudem, dass bei einigen Anbietern neben viel Kohlenstaub auch kleinere Plastikteile bei den Kohlen lagen. Diese würden beim Anzünden giftige Gase erzeugen, über denen keinesfalls Lebensmittel gegrillt werden sollten. Hochwertige Holzkohle wird meist aus Buchenholz hergestellt und enthält viele große Kohle-Stücke. Um sicher zu gehen, dass beim Holz der Kohle keine Tropenhölzer verwendet wurden, sollte man beim Vergleich der Holzkohle auf Siegel wie das FSC- oder PEFC-Siegel achten.
Briketts oder klassische Holzkohle?
Marken wie Weber bieten oft beide Varianten bei Holzkohle an: Briketts und klassische Holzkohle. Doch mit welchem Sack Grillkohle kann man besser grillen? Der Vorteil gepresster Holzkohle-Briketts ist die einheitliche Größe und die gleichmäßige Hitze-Entwicklung. Die Holzkohlebriketts lassen sich schwieriger entzünden, haben dafür aber eine langanhaltende Glut. Briketts sind daher sinnvoll für indirektes Grillen. Vor allem wenn man viel Grill-Gut hat, ist eine konstante Hitze wichtig. Ein Nachteil der Briketts ist die anfängliche Qualm-Entwicklung. Die ist durch das Bindemittel am Anfang etwas stärker als bei grober Holzkohle. Die Stücke klassischer Holzkohle sind hingegen oft unterschiedlich groß, weshalb die Hitze-Entwicklung der Glut ungleichmäßiger sein kann. Dafür ist das Entzünden einfacher, als bei den Briketts.
Gibt es umweltfreundliche Grillkohle?
Heute gibt es bereits viele Alternativen zu der klassischen Holzkohle. Angefangen bei Grillholz aus Weinstöcken über Kokosbriketts aus Kokosnussschalen bis hin zu Briketts aus Olivenkernen. Die Holzkohle-Alternative von OlioBric entsteht aus Abfallprodukten der Olivenkernpressung. Der Oliventrester wird mit Wasser und Stärke gemischt. Weil kein Baum gefällt werden muss, sind die Briketts besonders nachhaltig. Die Verwertung von Abfallprodukten verringert zudem Müll. Wer sich nicht von den ökologischen Vorteilen der Holzkohle-Alternative überzeugen lässt, kann sich über eine geringere Rauchentwicklung und weniger Funkenflug freuen. Auch bei der Brenndauer schlagen die Oliven-Briketts die klassische Holzkohle. Der Preis der Holzkohle-Alternativen ist etwas höher, als die der klassischen Holzkohle. Unser Vergleich zeigt jedoch, dass sich die Investition nicht nur der Umwelt zuliebe lohnt.
Wie lange braucht Grillkohle bis sie glüht?
Bevor man das Fleisch auf den Grill legen kann, muss die Kohle erst heiß genug werden. Nur so erzielt man leckere Grill-Ergebnisse. Fängt die Grillkohle an weiß zu werden, hat sie die richtige Temperatur erreicht. Bei klassischer Grillkohle geht das häufig schneller, als bei Briketts. Wichtig ist vor allem die Zufuhr von ausreichend Sauerstoff. Nach etwa 30 bis 40 Minuten sollte die Glut die richtige Temperatur für das perfekte Grill-Gut haben. Für das lange Anzünden der Kohle empfiehlt sich die Verwendung von Grillanzündern. Hier wird häufig auf flüssige Grillanzünder oder ökologische Alternativen wie zum Beispiel in Wachs getränkte Holzwolle zurückgegriffen. Da flüssige Anzünder öfter zu Unfällen führen, wird die Nutzung von festen Grillanzündern empfohlen. Für ein noch effektiveres Grillerlebnis kann auch ein Anzündkamin verwendet werden. Alle Grillkohlen im Test konnten dadurch schneller zum Glühen gebracht werden. Wer Freude an technischen Spielereien hat, kann auch auf einen elektrischen Heizstab zurückgreifen. Dieser fungiert wie ein Föhn und versorgt die glühende Kohle mit ausreichend Luftzufuhr.
Wohin mit der Grillkohle nach dem Grillen?
Hat man die Grillkohle auskühlen lassen, stellt sich die Frage, wie man mit der verbleibenden Asche verfahren soll. Die richtige Entsorgung ist genauso wichtig. Schüttet man Asche in Büsche, kann das unabsichtlich Brände auslösen, wenn die Holzkohle noch nicht komplett ausgekühlt ist. Sicherheitshalber kann man die kalte Asche noch einmal mit Wasser ablöschen. Keinesfalls sollte man jedoch auf einen heißen Grill Wasser schütten, da es durch heißen Wasserdampf zu Verbrühungen kommen kann. Soll es schnell gehen empfiehlt es sich die Kohlen mit Sand abzulöschen. Anschließend kommt die Asche in den Restmüll. In vielen Parks in denen das Grillen erlaubt ist gibt es spezielle Aschebehälter.
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Fazit – Die beste Grillkohle im Test
Egal ob Weber-Grill oder Rundgrill von der Tankstelle. Ein hochwertiger Grillkohle-Sack erzielt im Vergleich eine bessere Grill-Leistung. Je größer die Kohle-Stücke sind, desto besser ist die Hitzeentwicklung. Am besten kann man mit Holz-Kohle grillen, wenn die Kohle weiß glüht. Dann ist die Temperatur gut geeignet um Fleisch zu grillen. Für das effektive Anzünden verwendet man am besten einen Anzündkamin. Mit Holzkohlebriketts kann eine konstante Temperatur erreicht werden, die vor allem bei ausgedehnten Grillabenden, oder wenn viele Personen versorgt werden sollen, geeignet sind. Kaufen kann man hochwertige Grillkohle am besten auf Marktplätzen wie Amazon oder im Fachhandel. Auch wenn der Sack Holzkohle günstiger ist, als Grillkohle-Alternativen, schneidet die ökologische Variante in unserem Test gut ab. Welche Grills man am besten kaufen kann und von welchen Grills man besser beim Grillen die Finger lässt, zeigen wir in unserem Holzkohlegrill Test.